Was tun bei Regen auf Elba

Es gibt Urlauber, die ihre Reise nach Elba generell in der Nebensaison planen. Die Vorteile sind hier weniger überlaufene Touristenorte und günstigere Preise bei der Übernachtung. Durch relativ milde Winter können Besucher einen erholsamen und auch aktiven Aufenthalt genießen, vorausgesetzt, sie bringen die richtige Kleidung mit. Während es in den Sommermonaten nämlich kaum regnet, kann es auf Elba besonders von den Monaten Januar bis Mai zu ein paar feuchten Tagen kommen. Doch auch bei schlechtem Wetter gibt es auf Elba viel zu sehen. Von Museen bis zu Weinereien: Auf Elba herrscht keine Langeweile.

Elba bei RegenFoto: by Bibhukalyan Acharya, CC0 Public Domain

Die richtige Unterkunft wählen

Obwohl Camping auf Elba sehr beliebt und ein tolles Erlebnis ist, sollte man in den regnerischen Monaten lieber auf ein Hotel oder eine Ferienwohnung zurückgreifen. Besonders für die Monate von Januar bis Dezember ist eine gut funktionierende Heizung ein Muss. Natürlich gibt es bei den Unterkünften verschiedene Angebote in jeder Preisklasse. Je nach Vorliebe, können sich Reisende zwischen Strand-, Stadt- oder Bergoptionen entscheiden. Erwartet man bereits durchwachsenes Wetter, ist eine Beherbergung in der historischen Altstadt von Portoferraio eine gute Idee. Ein altes Hafenbecken und romantische Promenaden versprühen auch bei Regen ein malerisches Postkarten-Ambiente. Die meisten moderneren Hotels und Apartments verfügen mittlerweile über W-LAN. Wenn es draußen heftiger regnet, kann man der angenehmen Geräuschkulisse des Regnes lauschen, ein lustigen Spiel runterladen oder durch einen Besuch in einem Online-Casino spannende Unterhaltung genießen. Hat man sein Buch zuhause vergessen, ist es außerdem kinderleicht, ein interessantes E-Book im Netz herunterzuladen. In den meisten Fällen dauern starke Regenfälle nur kurz an, sodass die Entdeckung der Insel nicht unbedingt auf den nächsten Tag verschieben werden muss.

Aquarium in Marina di Campo

Wenn es draußen schon nass ist, kann man auf Elba trocken und geschützt die Lebewesen kennenlernen, die sich im Wasser so richtig wohlfühlen. Aber nicht nur bei Regen sollten Freunde von Flora und Fauna dem Aquarium im Ortsteil Segagnana, Marina di Campo, einen Besuch abstatten. Gerade bei den Kleinsten kommt ein Ausflug in die magische Unterwasserwelt besonders gut an. Auf über 1.000 Quadratmetern versammeln sich hier mehr als 80 Becken, in denen die einheimischen Kreaturen des Mittelmeeres ihren typischen Aktivitäten nachgehen. In etwa sind es 1.150 verschiedene Arten an Meeresorganismen, die bewundert werden können. Nicht umsonst ist das Acquario Dell’Elba die zweitgrößte Anlage seiner Art in Italien. Im Inneren des Gebäudes befindet sich auch das Faunistische Museum von Elba. Fast 170 verschiedene Arten von Säugetieren und Vögeln befinden sich hier in präparierter Form hinter Glasvitrinen. Schauen sich Besucher jedes Tier genauer an, vergeht schon einmal schnell der gesamte Nachmittag.

Mineralien und Edelsteine

San Piero Museo Mineralogico Luigi CelleriIn Sachen Bergbau und Eisenabbau hat Elba eine lebendige Vergangenheit. Tatsächlich gehören die Eisenvorkommen der Insel zu den ältesten Ablagerungen der Welt. Aufgrund weiterer wertvoller Mineralien und Edelsteine, die sich im Inneren der Insel befanden, wurde Elba von damaligen großen Mächten des Mittelmeerraums als wahre Schatztruhe angesehen. Die Schätze, die die Insel einst verbarg, kann man sich heutzutage auf der Ostseite Elbas genauer ansehen. Die Mineralmuseen in den Gemeinden Porto Azzurro und Tio Marina sind besonders zu empfehlen: Außergewöhnlich schöne und wertvolle Mineralienkristallisierungen schimmern hier nur so um die Wette. In San Piero befindet sich das Mineralien- und Edelsteinmuseum, das dem italienischen „Schatzsucher“ Luigi Celleri gewidmet wurde, der sein Leben lang nach Mineralien auf der Westseite der Insel suchte. Hat der Regen etwas nachgelassen, lohnt es sich auch, eine Führung durch die Bergwerke am Monte Calamita und im Museo della Vecchia Officina (auf Deutsch: Museum der alten Werkstatt) zu machen.

Auch bei schlechtem Wetter gibt es auf Elba viel zu erleben. Besonders die einheimischen Museen eignen sich wunderbar dazu, die Geschichte und Kultur der Insel näher kennenzulernen. Dabei muss man nicht unbedingt ein Mineralienliebhaber sein: In Portoferraio und Porcchio befinden sich die Napoleonischen Museen, die in zwei Teile aufgeteilt sind und kleine und große Geschichts-Fans gleichermaßen begeistern. Feinschmecker können sich bei einem landwirtschaftlichen Betrieb in gemütlichen Stuben den Gaumen verwöhnen lassen: Neben Produkten wie Olivenöl, Marmeladen, Honig und Eingelegtem, gibt es auch selbstgemachte Nudeln, die bei jedem Wetter traumhaft gut schmecken.

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