Die Region westlich von Portoferraio

Bereits die Stadt Portoferraio verfügt über einige schöne Kiesstrände. Fährt man weiter westwärts, kommt man an weiteren Buchten vorbei, die teilweise auch in der Hochsaison nicht überfüllt sind. Folgt man der Küstenstrasse immer weiter, erreicht man das Capo d’Enfola.

Der Strand Le Viste liegt unterhalb der Altstadt und ist nur durch einen steilen Fussweg, der zwischen der Villa dei Mulini und dem Forte Falcone wegführt. Dort gibt es einige Parkplätze. In der Saison hat eine Strandbar geöffnet und vermietet Sonnenschirme und Liegestühle. Etwas über einen Kilometer vom Strand entfernt liegt das kleine Inselchen Scoglietto, das „Klippchen“. Darauf steht ein kleiner Leuchtturm.

Strand von Le GhiaieLeichter zu erreichen ist der Strand Le Ghiaie. Vom Hafen von Portoferraio aus fährt man Richtung Nordosten und folgt den braunen Hinweisschildern „Le Ghiaie“ und „La Padulella. So gelangt man an die Nordküste von Portoferraio. Hier gibt es einen kleinen Park mit Spielplatz und oberhalb des Strandes von Le Ghiaie eine schöne Promenade, ein beliebter Treffpunkt für die Einwohner von Portoferraio. Der Strand besteht aus wunderschönen weissen Kieseln mit schwarzen Punkten. Es gibt ein breites Angebot an Restaurants, Bars und Verleiher von Liegestühlen und Sonnenschirmen.
Folgt man der Strasse, der SP27, auch Viale Luigi Einaudi, weiter westwärts, fährt man oberhalb der Cala dei Frati vorbei. Dieser Strand ist nur über einen Fussweg entlang der Steilküste vom Westende des Strands Le Ghiaie zu erreichen. Dahinter ist alles in Privatbesitz. Einen öffentlichen Fussweg von der Strasse her gibt es nicht.

Rund 850 m nach dem Strand Le Ghiaie zweigt schräg rechts ein Strässchen zu den Stränden Padulella und Capo Bianco ab (braune Schilder). Dieses führt zu einem gebührenpflichtigen Parkplatz. Wer hier in der Hochsaison parken möchte, muss früh vor Ort sein. Von diesem Parkplatz aus führt in Richtung Osten ein Weg zum Strand von Padulella und in Richtung Norden hinunter zum Strand von Capo Bianco. Beide Strände bestehen aus weissen Kieseln, dahinter ragen weisse Felsen auf. Das Wasser ist glasklar und türkisfarben. Die Klippen zwischen den beiden Stränden eignen sich hervorragend zum Schnorcheln. Angeln ist in diesem Gebiet strikt untersagt. Zum Padulella-Strand gibt es von der Ostseite her – beim Hotel Villa Padulella – einen guten Zustieg, allerdings kann man dort kaum sein Auto parken.

Die SP27 folgt weiter dem Küstenverlauf. Mehrere Hotels und viele private Villen liegen an dieser Strasse. 2.2 km nach dem Strand von Ghiaie kommt man an eine Kreuzung. Links führt die SP27 zurück nach Portoferraio, rechts geht’s zum Capo d’Enfola und nach Viticcio. Die Strasse zum Capo d’Enfola folgt weiter dem Küstenverlauf. Darunter liegen mehrere kleine Buchten/Strände: Seccione, Acquaviva, La Sorgente und schliesslich Sansone. Die Strände sind an der Strasse mit braunen Schildern angeschrieben. Das Parken und der Zustieg sind nicht immer einfach.

Schliesslich gelangt man an einen Kreisverkehr. Hier geht es rechts Weg zum Capo d’Enfola und links nach Viticcio.

Strand von EnfolaDas Capo d’Enfola ist eine schmale Landzunge, an deren Ende sich ein 135 m hoher, kegelförmiger Hügel erhebt. Die schmalste Stelle ist sogleich der tiefste Punkt der Landzunge. Hier liegt zu beiden Seiten ein Kiesstrand. Dazwischen liegt der Parkplatz, wo man aber in der Saison nur mit viel Glück eine freie Parklücke findet. Darum gilt auch hier: Früh aufstehen und zu den Ersten gehören! Auf dem Capo d’Enfola liegt der terrassenförmig angelegte Camping Enfola. Sehr aussichtsreich ist die kleine Rundwanderung über den Monte Enfola. Die Aussicht vom Gipfel reicht nach Portoferraio und zum Capo Vita im Osten sowie zum Monte Capanne im Südwesten. Bei klarer Sicht sieht man Capraia und das Cap Corse, die nördliche Halbinsel von Korsika. Auf dem Monte Enfola sind noch Bunker aus dem 2. Weltkrieg zu sehen. Steht man am Strand auf der südlichen Seite der Landzunge, so hat man das Gefühl, an einem See zu sein. Einerseits sieht man das offene Meer nicht, andererseits ist das Meer hier meist sehr flach.

Viticcio ist eigentlich kein Ort im klassischen Sinne, sondern eher eine Ansammlung von Hotels und einigen Ferienhäusern. Hier geht es beschaulich zu und her. Es gibt zwei kleine, saubere Kiesstrände und dazu eine herrliche Aussicht auf das Capo d’Enfola und den Monte Capanne. Ein Wanderweg führt in die südliche Nachbarbucht von Scaglieri und Biodola.
Obschon Viticcio und Scaglieri nur gerade 1 km Luftlinie auseinanderliegen, gibt es keine direkte Verbindungsstrasse zwischen diesen zwei Ortschaften. Um vom Golf von Viticcio in den Golf von Biodola zu kommen, muss man zurück nach Portoferraio fahren.

Fährt man von Portoferraio aus Richtung auf der SP24 Richtung Procchio und Marciana Marina, kommt man 1.5 km nach dem letzten Kreisverkehr an einem Abzweiger vorbei, der linkerhand nach San Martino führt.

» Hier gehts zur Beschreibung der Villa San Martino und der Villa Demidoff

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