Das Strassennetz der Insel Elba umfasst 150 km. Die grössten Strassen sind Provinzstrassen (Strada Provinzale, abgekürzt SP). Diese sind gut ausgebaut und grösstenteils auch verhältnismässig breit. Schlaglöcher gibt es kaum. Nebenstrassen sind dann manchmal deutlich schmaler und auch vom Strassenbelag her nicht immer im besten Zustand (z. B. die Strassen nach Nisportino, Nisporto oder Ortano oder auch nach San Piero und Stant’Ilario). Das Kreuzen mit dem Auto kann stellenweise etwas eng sein.
Eines haben alle Strassen auf Elba gemeinsam: Sie sind sehr kurvenreich. Dies hat zur Folge, dass man von einem Ort zum anderen immer länger braucht, als es von den Kilometern her den Anschein macht. Die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit auf Elba liegt bei rund 50 km/h.
» Distanzen und Fahrzeiten zwischen Orten auf Elba (pdf)
Die Mobilität mit dem eigenen Auto bietet auf Elba viele Vorteile. Ausserhalb der Hochsaison kommt man auf Elbas Strasse auch gut voran und auch Parkplätze findet man genügend. In den Monaten Juli und August sieht das aber anders aus: Die Insel ist sehr voll und es kommt um Portoferraio herum zu langen Staus. Wer auf die Fähre muss tut gut daran, genügend Reserve einzuplanen. Parkplätze sind Mangelware, sei es in den Orten oder an den Stränden. Wer in der Hochsaison die Stadt Portoferraio besucht, soll sich die Alternative mit dem öffentlichen Verkehr überlegen. Von vielen Orten aus fahren Busse nach Portoferraio und so erspart man sich die mühsame Suche nach einem Parkplatz. Informationen über den öffentlichen Verkehr auf Elba gibt es hier.
In der Hochsaison braucht man oft viel Glück, einen freien Parkplatz zu finden. Trotzdem sollte man in den Orten vermeiden, das Auto ausserhalb markierter Parkplätze zu parken. Es wird genau kontrolliert und Bussen werden dem Fahrer auch nach Hause geschickt. Am besten bezahlt man einen allfälligen Strafzettel direkt vor Ort.
Bei einer Fläche von gerade einmal 224 qkm legt man während eines Urlaubs nicht wahnsinnig viele Kilometer auf der Insel zurück. Kommt man mit einem vollen Tank auf Elba an, so kann es gut sein, dass man während eines zweiwöchigen Urlaubs gar nicht tanken muss. Sollte die Nadel aber dennoch gesunken sein: Das Netz an Tankstellen ist dicht. Einzig im Westen der Insel, zwischen Marciana und Marina di Campo, findet man keine Tankstelle. Wer also den Westen Elbas umrunden möchte sollte nicht schon mit der Reserve losfahren. Das Benzin ist auf Elba etwas teurer als auf dem Festland. Tankstellen sind auf Elba teilweise bedient. Der Tankwart erkundigt sich, ob man volltanken möchte („pieno?“), was man dann mit „si“ beantworten kann. Bezahlen kann man direkt bei ihm, in bar oder mit Karte.
